Entlang des Elsterradwegs

Am 22.08. fanden wir beim Stöbern auf der Pinnwand der DAV-Seite Schumis Vorschlag für eine Radtour am kommenden Sonntag. Eigentlich stand uns der Sinn mehr nach einem Kletternachmittag, aber Radfahren ist ja auch nicht schlecht ... Zumal wir schon des Öfteren mit Schumi als Guide unterwegs waren und viel Spaß dabei hatten. Also meldeten wir uns an.

An besagtem Sonntag fanden wir uns alle in Bad Köstritz in der Nähe des Elsterradwegs ein und bestaunten erst einmal Henrys „Gefährt“, das zwar Ähnlichkeit mit einem Fahrrad aufwies, aber irgendwie ganz anders war.

Weil Rundwege bekanntlich viel schöner sind, als einfach nur den gleichen Weg zurückzufahren, ließen wir auf der Hinfahrt nach Zeitz den Elsterradweg links (oder rechts?) liegen. Schumi hatte eine etwas abenteuerliche Route gewählt, die uns auch unangenehme Bekanntschaften mit Brennnesseln und Brombeergestrüpp machen ließ. Aber unsere Klettergruppe ist auch beim Radfahren (gelegentlich beim Radschieben oder beim Heben über umgestürzte Bäume) hart im Nehmen. Irgendwann erreichten wir schließlich Haynsburg, dessen Burg uns mit einem Biergarten zu einem verspäteten Mittagessen lockte. Weiter ging’s danach nach Zeitz, das uns allen trotz der Nähe zur Heimat doch ziemlich unbekannt war. Die Zeit reichte noch für eine Besichtigung des Schlosses von außen, des Doms von außen und innen, eine kurze Rundfahrt durch die Stadt und ein Eis. Wir waren uns einig, dass sich ein Wiederkommen mit mehr Zeit im Gepäck auf alle Fälle lohnen würde.

Der Rückweg erfolgte dann wie geplant auf dem Elsterradweg (wobei die Elster manchmal ganz schön weit weg war). Zwei Herausforderungen standen uns noch bevor: Die erste war der Sachsenberg, der uns ganz schön ins Schwitzen brachte. Und dann mussten wir ohne Zwischenstopp an der Brauerei vorbei! (Die hatte zu.) Das Bier gab es dann aber doch noch beim Gasthaus „Zum Frosch“ in Bad Köstritz, bevor wir unsere Fahrräder wieder auf bzw. in die Autos packten.

Wieder einmal: Danke, Schumi, für den schönen Sonntag.

Kathrin und Steffen Wahl

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