Erste Schneeschuhwanderung 2015

Da hatte Lars an Weihnachten, als das erste Mal reichlich Schnee fiel, doch die gute Idee, die Gelegenheit für eine Schneeschuhwanderung zu nutzen. Leider setzte Tauwetter ein und mir schwante, dass wieder alles grün sein würde wie 2014.

Aber nichts mit grünen Wiesen, herrlich verschneites Schöneck! Zwar hatte man am Balkon des Vogtlands die Nebelgardinen vorgezogen, doch dafür gab es reichlich Schnee und ab und zu auch noch von oben. Elf Leute plus Paul in der Sänfte fanden sich ein. Wer keine Schneeschuhe hatte, konnte sich für dreizehn Euro ein Paar ausleihen. Einige Teilnehmer hatten das erste Mal solche Dinger an den Füßen. Bereits nach ein paar Metern hatten sich alle eingelaufen.

Um nicht gleich ins Schwitzen zu kommen, liefen wir die alte Skipiste hinab zum Hüttenwirt. Nach kurzer Pause ging es nun richtig los – bergauf. Der Anstieg zum Kamm lies uns dann auch richtig warm werden. Am Kroatenloch gönnten wir uns eine kleine Trinkpause. (Eine kleine Information zum Kroatenloch: 1633 haben kroatische Söldner die Bockmühle geplündert. Dabei nahmen sie den Müllerburschen gefangen. Der Müllerbursche wurde befreit, die Leiche des Kroaten samt seinem toten Pferd in den tiefen Schacht des ehemaligen Eisenbergwerkes geworfen, der seitdem Kroatenloch heißt.). Noch kurz wanderten wir bergan und dann den Bahndamm entlang zurück.

Einhelliges Fazit, es war wunderbar!

Wolfgang Roth

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