Die kleine Weidarunde

Jetzt, wo der Frühling naht, lohnt es sich einmal, bei Weida eine kleine Wanderung zu unternehmen. Wir haben das am Sonnabend, den 27. Februar 2016, getan. Strahlend blauer Himmel bei 6°C. Unsere Wanderung beginnt in Weida. Im Zentrum der Stadt finden wir einen kostenlosen Parkplatz. Von dort laufen wir zur Ruine der Wiedenkirche. Nun folgen wir der roten Wegmarkierung ins Weidatal. Wir könnten auch der grünen über die Höhe folgen, doch der Weg durch die Steilhänge ist auch sehr schön. Im Herbst, wenn die Äpfel reif sind, ist der Weg über die Höhe durchaus eine Überlegung wert.

Der Hangweg führt direkt nach Wünschendorf. Nach einer Weile kommt ein Wegweißer, welcher uns den Weg nach Cronschwitz anzeigt – dorthin wollen wir. In Cronschwitz kommen wir an ein ehemaliges, im 13. Jahrhundert gegründetes Kloster. Hier gibt’s den Links zu Wikipedia. In der Nähe befindet sich, wie es sich gehört, eine empfehlenswerte Gaststätte. Im Ort gibt es auch einen Bootsverleih. Nach einer gemütlichen Einkehr (im Sommer auch im Garten), laufen wir weiter – jetzt im Elstertal nach Wünschendorf. Dort geht es über die alte Holzbrücke über die Elster. Der wieder rot gezeichnete Weg führt uns am Kloster Mildenfurt vorbei durch das Weidatal zurück nach Weida. Auf der Höhe kommen wir an der Schwedeneiche vorbei. Von diesem Baum gibt es sehr unterschiedliche Altersangaben von 350 bis 800 Jahre?

In der Stadt gibt es viele schöne Ecken, aber es gibt auch noch viel Verfall! Ein Besuch der Osterburg ist allemal nicht verkehrt. Eine kurze aber schöne zehn Kilometer lange Wanderung.

Wolfgang Roth

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