Eine winterliche Wanderung

Endlich! Wir hatten die Hoffnung auf einen Winter schon fast aufgegeben, da kam er doch noch. Sicherlich, vielen ist das weiße Zeug vor allen auf den Straßen zuwider, aber die Landschaft sieht im Schneekleid einfach herrlich aus. Und Schnee dämpft den Lärm. Einmal im weißen Winterwald stehen, von oben fallen die Flocken herab, die Stille ist nahezu greifbar.

Am Sonntag hat es uns dann hinaus gezogen in die winterliche Landschaft. Doch was genau unternehmen? Ski fahren oder vielleicht einfach mal wieder wandern? Wir entschieden uns schnell für Letzteres und nahmen das Buch „Wandern, Sehen und Erleben im Vogtland“ zu Hand. Dort war rasch eine schöne Tour gefunden – von Syrau aus sollte es nach Mehltheuer und wieder zurückgehen. Diese zwölf Kilometer lange Runde waren wir vor einigen Jahren schon einmal im Herbst gegangen und hatte uns sehr gut gefallen. 11.15 Uhr trafen wir uns mit Thomas nahe der Syrauer Drachenhöhle und wanderten los. Durch Syrau hindurch liefen wir hinauf zur Syrauer Windmühle. Von dort führt der Weg bald entlang der Bahnlinie und wir kamen zur Western-Ranch Kleinamerika. Nun ging es hinein in den Winterwald. Es war einfach herrlich. Nach nicht allzu langer Zeit erreichten wir Mehltheuer. Zeit für eine kurze Rast und einen Schluck Tee. Nun stand der Rückweg durch den Syrauer Forst an. Nur wenige andere hatte ebenfalls die Wanderlust gepackt, und so hatten wir die Wege und den schönen Winterwald ganz für uns. Schon bald sahen wir die ersten Häuser von Syrau. Nun war es nicht mehr weit, und wir waren wieder am Ausgangspunkt angelangt.

Es war eine wirklich schöne Wanderung, die man sicherlich von der Länge her auch noch etwas ausbauen kann. Wir sind uns jedenfalls sicher, dass es nicht das letzte Mal war, dass wir diese Runde gelaufen sind.

Christiane Fischer

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