Erkundung der Höhle ohne Namen

Thomas Rahm hat auch dieses Jahr wieder zu einer Höhlenbefahrung eingeladen – es geht in die Höhle ohne Namen. Am Samstag, dem 11. Juli, scheint die Sonne bei kühlen 8° C. Wir treffen uns wie gewohnt um neun Uhr am Globusparkplatz Weischlitz. Gemeinsam fahren wir in die Oberpfalz, nach Auerbach, Steinamwasser 6. Direkt vorm Wirtshaus „Zur frischen Quelle“ können wir parken und uns umziehen. Thomas hat wieder für alle wasserfeste Anzüge mitgebracht.

Durch den Bierkeller der Wirtschaft geht es direkt hinein in die Höhle und Thomas weist uns kurz in die örtlichen Gegebenheiten ein. Wir kontrollieren nochmals unsere Ausrüstung und starten in den ersten Teil der Höhle. Dorthin gelangt man durch die Julius-Rühm-Klamm. Ein Fixseil gibt uns die nötige Sicherheit. Dann führt der Weg am Seil hinab ein kurzes Stück in die Tiefe. Auf dem Rückweg wagen sich einige Teilnehmer durch äußerst enge Kriechgänge. Zurück in der sogenannten Großen Halle nehmen wir den zweiten Teil in Angriff, bis hin zum Friedasee. Es ist nass und vor allem schlammig und absolut lohnend! Völlig verdreckt erreichen wir nach dreieinhalb Stunden wieder das Tageslicht. Inzwischen haben wir 28°C.

Zum Glück fließt am Parkplatz ein Bach vorbei, sodass wir uns zumindest grob säubern können. Nicht nur der Höflichkeit wegen (die Höhle ist im Besitz der Wirtschaft und ohne Eintritt zu betreten!) lassen wir den Tag im Biergarten ausklingen. Es hat sich wieder einmal gezeigt, gute Vorbereitung ist alles! Danke Thomas.

Wolfgang Roth