Unterwegs in der Fränkischen Schweiz - Ausflug zur Binghöhle

Um zum Ausgangspunkt unserer Wanderung zu gelangen, fährt man zuerst vom Vogtland aus auf der A9 in Richtung München bis Trockau, wo man die Autobahn verlässt. Weiter geht die Fahrt über Pottenstein und Muggendorf bis nach Streitberg. In dieser Ortschaft wird die Binghöhle dann bereits schon ausgewiesen. In der Ortsmitte kann man bequem, aber gebührenpflichtig parken. (Weiter bergauf gibt es auch noch einen Wanderparkplatz.) Wir folgen nun den Wegweisern zur Höhle und sind etwa 9 Uhr direkt vor Ort. Die Führungen beginnen allerding erst eine Stunde später, und so entschließen wir uns vorab noch zu einer kleinen Wanderrunde.

Unser Weg führt uns zuerst zu einem Aussichtspavillon und dann weiter zum Hummerstein, einer mittelalterlichen Burg, von der nur noch die Wälle sichtbar sind. Von hier aus fliegt unser Blick ins Wiesenttal, zur Ruine Neideck und nach Ebermannstadt. Wir wandern weiter und kurz vor dem Pavillon schließt sich der Kreis wieder. Inzwischen haben auch die Führungen begonnen. In der Höhle haben wir ausreichend Zeit zum Schauen, Staunen und Fotografieren. Wir sind der Meinung, dass sich der Ausflug hierher aus jeden Fall gelohnt hat! Bei einem Besuch der Binghöhle sollte man allerdings beachten, dass es dort nie wärmer als 9°C wird – also lieber immer noch eine Jacke einpacken. Um wieder zum Parkplatz zu kommen, entscheiden wir uns für den Abstieg, der an einem Wasserfall vorbeiführt. Insgesamt sind so heute doch an die fünf Kilometer zusammen gekommen.

Wolfgang Roth

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